Die Allgemeine Zeitung berichtet heute über unsere Schwierigkeiten mit der Bürokratie.
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Damit wir unseren Online-Shop eröffnen können, brauchen wir dafür eine formale Firmengründung. Außerdem können wir ohne offizielle Firma auch kein Firmenkonto eröffnen, keine Rechnungen schreiben und keine Mehrwertsteuer bei Investitionen vom Finanzamt erstattet bekommen.
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Pascal Schmidtt, Reporter von der Allgemeinen Zeitung, hat uns am Freitag besucht und wir haben ihm unsere Situation erklärt. Die Behörden halten uns auf, aber wie in seinem Artikel beschrieben, bahnt sich nun jedoch eine Lösung an.
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Gestern waren wir bei dem Notar, der für uns einen Gesellschaftervertrag aufgesetzt hat, der alle gesetzlichen Bedingungen erfüllt. Diesen Vertrag haben wir gestern beim Notar unterschrieben und schicken ihn nun zu dem Familiengericht zur Genehmigung. Parallel eröffnen wir jetzt unsere Firmenkonto, welches wir für die Gründung benötigen. Sobald der Gesellschaftsvertrag genehmigt und das Konto eröffnet sind, können wir dann den Eintrag im Handelsregister beantragen und sind dann in 3 bis 4 Wochen eine offizielle Unternehmergesellschaft, kurz UG.
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Warum UG?
Die meisten Firmen werden als GmbH gegründet, doch dafür benötigt man erstmal 25.000€ Stammkapital. Die UG hingegen ist eine Art Mini-GmbH, bei der man schon ab 1€ Stammkapital gründen kann. Vorteil ist, dass unsere Haftung auf das Gesellschaftsvermögen beschränkt ist und wir nicht persönlich haften. Der einzige Nachteil, den wir jetzt als UG haben, ist dass wir immer 25% des Jahresüberschusses als Rücklage zurücklegen müssen, so lange bis wir damit die 25.000€ zusammen gespart haben, um dann die UG in eine GmbH zu wandeln. Das bedeutet für uns, dass wir nicht unsere Gewinne sofort vollständig wieder in neue Maschinen etc. investieren können. Wir freuen uns, wenn wir endlich eine Qi-Tech UG sind und durchstarten können.