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Jugend Gründet Bundessiegerteams Qi-Tech und exclamo. Jan, Julius, Milan, Paul, Kai (von Links and rechts)

Jugend Gründet Bundessiegerteams Qi-Tech und exclamo. Jan, Julius, Milan, Paul, Kai (von Links and rechts)

             

Nachdem wir den anstrengenden Transaltlantikflug und noch anstrengendere Einreisekontrollen überstanden hatten, fanden wir uns vor dem San Fransico Flughafen wieder. Wie erspähten schon die Skyline der Innenstadt und unterhielten uns aufgeregt über die anstehende Reise. Endlich war es so weit. Jetzt konnten wir die Reise, die wir im Sommer bei Jugend Gründet gewonnen hatten, auskosten.

           

Wir bestellten uns ein UBER zu einem eher rustikalen Hotel in der Innenstadt. Wir hatten nicht wirklich einen Plan für die ersten beiden Tage,also entschlossen wir uns, einfach mal die Stadt zu erkunden. Wir erlebten den fließenden Übergang von China Town zum Financial District. Man sagt in Kalifornien erlebe man die Zukunft, die ein paar Jahre später den Rest der Welt treffen würde. Und so war es: E-Scooter überall, Selbstfahrende Autos - hier normal. Wir testeten auch einen Amazon Go Store. Kameras erkennen, wenn sich jemand einen Artikel aus dem Regal nimmt. Bei Verlassen des Stores wird der entsprechende Betrag von dem Amazon Konto abgebucht - alles automatisch, ohne Kassierer.

     
Am Samstag stieß Professor Dr. Nils Högsdal zu uns und wir beendeten unser San Francisco Sightseeing bei einer Aussichtsplatform über der Golden Gate Brücke. Von dort aus fuhren wir in das Silicon Valley, wo spannende Begegnungen auf uns warteten. Wir trafen uns abends mit Björn Hermann, Gründer von Compass und Jugend-Gründet-Sieger 2005. Wir besichtigten das airbnb-Headquarter und gingen abends auf die Transatlanitc Sync Konferenz.

Die nächten Tage besuchten wir die Headquarter von Facebook, Apple und Google. Wir besichtigten die Tesla Fabrik in Freemont. Wir besuchten die Stanford Universität und trafen uns mit Professoren und Studenten, mit Startup Gründern und Mitarbeitern. Wir tauschten uns aus über Wirschaftsmodelle und über Erfolge und Misserfolge der erfahrenen Gründer.

         

Schließlich fuhren wir vom Silicon Valley aus nach Los Angeles, wo unsere Reise endet.

Aus den verschiedenen Gesprächen und Besuchen nehmen wir viel mit: Zum Beispiel, wie unterschiedlich die Arbeitskulturen bei den “großen Playern” sind. Bei Apple sehr verschlossen und das Gebäude “Apple Park” bis ins letzte Detail im AppleStil durchdesignt. Bei Google saßen wir in einem unerwartet einfachen Gebäude, die Kultur wirkte dafür offener. Bei Airbnb gab es mit Liebe gestaltete Konferenzräume, u.a. das erste vermietete Airbnb Apartment und eine Nachbildung des War Rooms aus dem Film Dr. Strangelove. Das im Vergleich zu Google und Apple noch eher junge Unternehmen wirkte in seiner Kultur verspielt. Bis vor einigen Jahren gab es z.B. noch einen Head of Inebriation, der für die Beschaffung von Alkohol verantwortlich war. Tischtennisplatten, Bier ab 4 und ein Bällebad findet man noch heute im Büro.

In den Einzelgesprächen mit Björn Hermann, Michael Bollmann und Frederik Hermann konnten wir Einblicke in das alltägliche Leben und die Mentatlität im Silicon Valley gewinnen. Außerdem erfuhren wir durch Björn und Frederik, wie die Arbeit in Startups dort funktioniert.

           
Die Konferenz bot eine perfekte Möglichkeit zum Netzwerken mit anderen Deutschen im Silicon Valley. Vor allem das Speaker Lineup war beeindruckend: Andy von Bechtolsheim (Gründer von Sun Microsystems und Investor), Christoph Keese (Autor des Buches Silicon Valley, was uns als Hörbuch während der Autofahrten begleitete) und John Hennesey (Stanford Professor und Aufsichtsratsvorsitzender von Google).

           

Einige Impressionen waren sicherlich Buzzwords und heiße Luft. Das Silicon Valley ist und bleibt aber immer noch ein beeindruckender und inspirierender Ort, an dem sich die Zukunft schon heute abspielt.

           

In der einen Woche, in der wir hier waren, genossen und adaptierten wir den amerikanischen Lebensstil. Im achtsitzigen Ford-Mietwagen hörten wir neben zwei Audiobüchern über Startups und das Valley und ab und an amerikanische 70er-Musik. Wichtige Eindrücke des Lebens in Kalifornien beinhalten riesige all-you-can-drink Becher, überdimensionierte Autos und Kühlschränke genauso wie günstige und leckere Burger bei In’n’out.

                 

Zahlen zur Reise: 7 Mitfahrer, 7 Nächte,1300 gefahrene Meilen, 43 Burger, 3 besuchte Startups, 3 Besichtigungen bei Großunternehmen und unzählige Eindrücke und bleibende Erfahrungen.

Milan von dem Bussche

Milan hat den Überblick über unsere Projekte (zumindest tut er so). Neue Maschinen zu entwickeln und dabei etwas für die Umwelt zu tun begeistert ihn. Bei QiTech Industries designt und entwickelt Milan unsere Maschinen und verwaltet die Finanzen (zumindest gibt er sein Bestes).

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